Braunschweig hilft Tsunami-Waisen
- Deutsch-Indonesische Gesellschaft finanziert mit Spenden Aufbau eines Kinderheims auf Sumatra -
Bericht von Sandra Sliepen in der BZ vom 25.8.2006
"Ein Haus in Indonesien trägt einen ungewöhnlichen Namen. Es heißt "Haus Braunschweig" und ist die neue Heimat von zehn Waisenkindern, deren Eltern bei der Tsunami-Katastrophe gestorben sind.
Mit Spendengeldern der Stadt Braunschweig und Braunschweiger Firmen unterstützt die Deutsch-Indonesische Gesellschaft Niedersachsen (DIG) die Finanzierung des Heims in Medan auf Sumatra.
"Mit den Spenden können wir fünf Jahre lang für die Kinder sorgen", sagt Wolfgang Sehrt, Präsident der DIG. Das gesammelte Geld geht an den Verein "Brücke nach Sumatra", der das Waisenhausprojekt ins Leben gerufen hat.
"Bei diesem Projekt sind wir sicher: Jeder gespendete Cent kommt bei den Kindern an", sagt Sehrt. Es ist bereits das zweite Waisenheim, das vom Verein in Medan eröffnet wird. 13- bis 18-Jährige beziehen in diesen Tagen ihr neues Zuhause. Schulgeld, Krankenkasse, Versicherung, Kost und Logis – dies alles decken die Spendengelder ab. Pro Kind sind das im Monat etwa 150 Euro.
Das erst einmal auf fünf Jahre angelegte Projekt kostet 90 000 Euro – noch fehlen 10 000 Euro, um die Versorgung zu sichern. Die Nibelungen-Wohnbau-GmbH, die Firma Kanada Bau und der Abwasserverband Braunschweig spendeten bereits für das Projekt. Die DIG hofft auf weitere Unterstützung der Braunschweiger. "Mit dem Haus können wir den Kindern ein Stück Familienleben zurückgeben", betont Elke Gerlach, Geschäftsführerin der DIG.
Das Konzept des Hauses: Eine "Betreuungsmutter" wohnt bei den Kindern im Heim und hilft ihnen, zurück in den Alltag zu finden. Die Kinder teilen sich die Zimmer zu zweit, haben ein Wohnzimmer, Küche und Esszimmer.
"Ihnen fehlt noch ein Computer", sagt Gerlach. "Über einen gebrauchten Laptop würden wir uns freuen."
Elke Gerlach ist Ansprechpartnerin für alle, die spenden wollen.
Telefon 0531/470 2281, Fax 0531/470 3512.
Es ist auch möglich, Patenschaften für die Kinder zu übernehmen."
Quelle Newsclick der BZ vom 25.8.06
26. August 2006
16. März 2006
Partnerschaft "DIG - Brücke nach Sumatra"
Partnerschaft mit der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Niedersachsen e.V. - Ein zweites Haus wird entstehen - (Quelle: Brücke nach Sumatra)
Doch damit nicht genug! Weitere Gelder Braunschweiger Firmen und der Stadt Braunschweig selbst, sollen es uns ermöglichen, ein weiteres Haus für Tsunami-Waisen für mindestens fünf Jahre finanzieren zu können.
Nachdem die Erweiterung um ein weiteres Haus mit unserm indonesischen Partner "Yayasn Kinderfreude" im Einvernehmen beschlossen wurde, konnte am 8. Februar 2006 in Braunschweig ein Vertrag mit der DIG Niedersachsen abgeschlossen werden.
Das Heim, das den Namen "Haus Braunschweig" tragen wird, soll 10 Waisenkinder aus der Region Aceh aufnehmen und nach der selben Philosophie agieren, wie das erste.
Hierfür wurde bereits ein Wohnhaus mit 6 Schlafzimmern, 3 Bädern, Wohn- und Esszimmer sowie einer Küche angemietet. Es ist gerade 200 m entfernt vom ersten, sodass die Kinder untereinander Kontakt haben können und in die gleichen Schulen gehen. Die Kosten bei diesem Haus werden äquivalent zum ersten ca. 145 € pro Kind und Monat ausmachen.
Auch hier haben wir uns dazu entschieden, nicht die ganz kleinen aufzunehmen, sie werden mindestens die indonesische Mittelstufe besuchen, d.h. ab einem Alter von ca. 11 Jahren.
Die Kinder werden zum indonesischen Schuljahreswechsel Anfang Juni 2006 einziehen. Hierbei wird unser 2. Vorsitzender Robin Heyd vor Ort dabei sein und anschließend ausführlich darüber berichten.

Die beiden 1. Vorsitzenden Elke Lies und Wolfgang Sehrt freuen sich
auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit
v.l.: Elke Lies (Brücke), Wolfgang Sehrt (DIG), Elke Gerlach (DIG),
André Heyduck (Brücke), Erwin Silaban (Brücke), Norbert Schober (DIG)
André Heyduck (Brücke), Erwin Silaban (Brücke), Norbert Schober (DIG)
Durch ein indonesisches Kulturprojekt unseres Mitgliedes Tati Büsing im Herbst 2005 wurde die in Braunschweig ansässige Deutsch-Indonesische Gesellschaft Niedersachsen e.V. (DIG) auf unser Projekt aufmerksam.
Diese hatte sich nach einem Treffen mit uns dazu entschieden, einen großen Spendenbetrag, den sie für Tsunami-Hilfe gesammelt hatten, unserem Projekt zukommen zu lassen.
Diese hatte sich nach einem Treffen mit uns dazu entschieden, einen großen Spendenbetrag, den sie für Tsunami-Hilfe gesammelt hatten, unserem Projekt zukommen zu lassen.
Doch damit nicht genug! Weitere Gelder Braunschweiger Firmen und der Stadt Braunschweig selbst, sollen es uns ermöglichen, ein weiteres Haus für Tsunami-Waisen für mindestens fünf Jahre finanzieren zu können.
Nachdem die Erweiterung um ein weiteres Haus mit unserm indonesischen Partner "Yayasn Kinderfreude" im Einvernehmen beschlossen wurde, konnte am 8. Februar 2006 in Braunschweig ein Vertrag mit der DIG Niedersachsen abgeschlossen werden.
Das Heim, das den Namen "Haus Braunschweig" tragen wird, soll 10 Waisenkinder aus der Region Aceh aufnehmen und nach der selben Philosophie agieren, wie das erste.
Hierfür wurde bereits ein Wohnhaus mit 6 Schlafzimmern, 3 Bädern, Wohn- und Esszimmer sowie einer Küche angemietet. Es ist gerade 200 m entfernt vom ersten, sodass die Kinder untereinander Kontakt haben können und in die gleichen Schulen gehen. Die Kosten bei diesem Haus werden äquivalent zum ersten ca. 145 € pro Kind und Monat ausmachen.
Auch hier haben wir uns dazu entschieden, nicht die ganz kleinen aufzunehmen, sie werden mindestens die indonesische Mittelstufe besuchen, d.h. ab einem Alter von ca. 11 Jahren.
Die Kinder werden zum indonesischen Schuljahreswechsel Anfang Juni 2006 einziehen. Hierbei wird unser 2. Vorsitzender Robin Heyd vor Ort dabei sein und anschließend ausführlich darüber berichten.

Die beiden 1. Vorsitzenden Elke Lies und Wolfgang Sehrt freuen sich
auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit
18. Dezember 2005
Braunschweiger Hilfe für die Tsunami-Waisen von Sumatra

Die Deutsch-Indonesische Gesellschaft Niedersachsen will, wie ihr Präsident Wolfgang Sehrt mitteilt, die Braunschweiger Spendengelder für ein bestimmtes Projekt verwenden. Es geht darum, Kinder unterzubringen, die durch die Flutkatastrophe vor einem Jahr ihre Eltern verloren.
Bei dem schrecklichen Seebeben gab es über 300 000 Tote, davon etwa 160 000 auf Sumatra.
Die Deutsch-Indonesische Gesellschaft arbeitet mit dem Verein "Brücke nach Sumatra e. V." zusammen, der nach der Flutkatastrophe in Osterholz-Scharmbeck gegründet wurde und der mit Spenden ein Waisenhaus-Projekt in Medan, der Hauptstadt Nordsumatras, finanziert. Offizieller Träger des angemieteten Waisenhauses ist auf indonesischer Seite die Stiftung "Yayasan Kinderfreude".
Diese ganze Konstruktion macht es einfacher, die Verwendung der Spendengelder nachzuvollziehen. Die Organisation des Waisenhauses ähnelt einem deutschen SOS-Kinderdorf. Eine nicht allzu große Gruppe wird von einer Ersatzmutter betreut, die rund um die Uhr für die Kinder da ist.
Die Braunschweiger Spenden sollen dazu beitragen, ein zweites Gebäude als Waisenhaus anzumieten. Sehrt: "Die Deutsch-Indonesische Gesellschaft kann momentan 11 000 Euro in das Projekt einbringen." Sehrt hofft, dass weitere Spendenzusagen eingehalten werden.
Ansprechpartnerin für alle, die für das Projekt spenden wollen, ist bei der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Elke Gerlach, Steintorwall 3, Telefon 470 48 59. Fax-Nummer 0531/470 4809.
Es ist auch möglich, Patenschaften für Waisenkinder zu übernehmen.
Samstag, 17.12.2005
Bei dem schrecklichen Seebeben gab es über 300 000 Tote, davon etwa 160 000 auf Sumatra.
Die Deutsch-Indonesische Gesellschaft arbeitet mit dem Verein "Brücke nach Sumatra e. V." zusammen, der nach der Flutkatastrophe in Osterholz-Scharmbeck gegründet wurde und der mit Spenden ein Waisenhaus-Projekt in Medan, der Hauptstadt Nordsumatras, finanziert. Offizieller Träger des angemieteten Waisenhauses ist auf indonesischer Seite die Stiftung "Yayasan Kinderfreude".
Diese ganze Konstruktion macht es einfacher, die Verwendung der Spendengelder nachzuvollziehen. Die Organisation des Waisenhauses ähnelt einem deutschen SOS-Kinderdorf. Eine nicht allzu große Gruppe wird von einer Ersatzmutter betreut, die rund um die Uhr für die Kinder da ist.
Die Braunschweiger Spenden sollen dazu beitragen, ein zweites Gebäude als Waisenhaus anzumieten. Sehrt: "Die Deutsch-Indonesische Gesellschaft kann momentan 11 000 Euro in das Projekt einbringen." Sehrt hofft, dass weitere Spendenzusagen eingehalten werden.
Ansprechpartnerin für alle, die für das Projekt spenden wollen, ist bei der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft Elke Gerlach, Steintorwall 3, Telefon 470 48 59. Fax-Nummer 0531/470 4809.
Es ist auch möglich, Patenschaften für Waisenkinder zu übernehmen.
Samstag, 17.12.2005
6. Dezember 2005
Adventsfeier, Altstadtrathaus, 3. Dez. 2005
Indonesische Tänze zu deutschem Stollen
Adventsfeier der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft in der Dornse(Von Karsten Mentasti in der BZ vom 6. Dez. 2005)
Butter- und Mohnstollen, Mandarinen und Tannenzweige - vorweihnachtlich waren die Tische in der Dornse des Altstadtrathauses gedeckt. Zur typisch deutschen Kaffeetafel trugen in Niedersachsen lebende Kinder von indonesischen oder deutsch-indonesischen Eltern Tänze und Rituale aus dem südasiatischen Land vor.
So feierten 150 Deutsche und Indonesier bei der Adventsfeier der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft (DIG). Zu Gast waren aus Hamburg Konsul Tobing und aus Hannover Konsul Günter Nehrlich.
Seit mehr als 30 Jahren lädt die DIG Angehörige beider Staaten im Advent gemeinsam ein. In den vergangenen Jahren wurde das Interesse an der Feier immer größer. "Das kulturelle Programm, das die Indonesier seit drei Jahren in Eigenregie organisieren, ist spitze", lobte DIG-Präsident Wolfgang Sehrt. Noch vor den Grußworten von Sehrt und Bürgermeisterin Friederike Harlfinger wurde der traditionelle Begrüßungstanz Tari Pasambahan gezeigt.
Sehrt gab bekannt, wofür die DIG die Spenden einsetzen will, die nach dem Tsunami gesammelt worden waren - "eine fünfstellige Summe". Unterstützt wird der Verein "Brücke nach Sumatra", der in Medan in Nordsumatra bereits ein Waisenhaus gebaut hat und ein zweites eröffnen will. In Medan gab es zwar keine Flutwelle, doch Waisenkinder aus betroffenen Gebieten leben jetzt dort. "Um die Kinder mindestens fünf Jahre zu unterstützen, werden wir nochmals zu Spenden aufrufen", kündigte Sehrt an.
1. Oktober 2005
28. August 2005
22. Mai 2005
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